Wie der bewusste Einsatz von nonverbaler Kommunikation herausforderndes Verhalten verhindern kann
Pflegepersonen erleben ihre schwierige, nicht selten frustrierende und obendrein kräftezehrende Arbeit oft folgendermaßen: Demenzkranke Menschen verstehen die Welt nicht mehr und reagieren deshalb krankheitsbedingt aggressiv auf Vieles, was ihnen bedrohlich und unverständlich erscheint. Je länger der Tag, desto häufiger kommt es zu herausfordernden Verhaltensweisen.
An beiden Beobachtungen ist ein wahrer Kern. Sie greifen jedoch zu kurz, denn ein Teil der schwierigen Situationen ist gewissermaßen selbst verschuldet: Sie werden durch eine unangemessene Körpersprache Pflegender und durch die (zuweilen über-)große Sensibilität der Betroffenen für Nonverbales ausgelöst.
In diesem Vortrag soll deshalb aufgezeigt werden, welche unserer Verhaltensweisen Menschen mit Demenz aus der Fassung bringen, und warum.
Fazit: Wenn wir kontrolliert(er) nonverbal mit ihnen kommunizieren, d. h. Lautstärke, Geschwindigkeit, Nähe/Distanz und Berührungen demenzgerecht einsetzen, können wir zu einer erheblichen Verringerung schwieriger Situationen bzw. herausfordernder Verhaltensweisen beitragen.
Zielgruppe: Alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Pflegekräfte, Angehörige
Veranstalter: Avendi Senioren Service GmbH
Kontakt: Chevis Jarvis Comer
Telefon: 0621 832500-23
E-Mail: chevis.comer@dus.de
Anmeldung erforderlich: nein